Wechselwirkung einer Prägung - eine Plakette prägt die DMykG e.V.

04.09.2025


Die Geschichte der Johann Lucas Schönlein-Plakette - fortgeschrieben 2025

von Gabriele Henning-Wrobel

Im Jahr 2024 wurde die letzte Johann Lucas Schönlein-Plakette der ersten Auflage aus dem Jahr 1981 anlässlich der 58. MYK in Jena verliehen.


Nun stand die DMykG bzw. der Vorstand vor der Entscheidung, eine neue Auflage herstellen zu lassen, so dass diese bedeutende Auszeichnung der DMykG weiterhin verliehen werden kann. Die damalige Herstellerfirma Deumer in Lüdenscheid wurde rasch gefunden. Die Suche nach den Prägewerkzeugen in den dortigen Archiven blieb jedoch erfolglos und es war klar, dass für eine weitere Auflage der Plakette neue Prägewerkzeuge hergestellt werden müssen. In diesem Zusammenhang kam die Idee auf, der Plakette ein Facelift zukommen zu lassen. Dies wurde seitens des DMykG-Vorstandes und des Kuratoriums beschlossen und so bekam die Rückseite eine neue Gestaltung, die den Pilz Trichophyton schoenleinii in seiner typischen Kronleuchter-Ausprägung zeigt. Die Vorlage stammt aus dem mikrobiologischen Labor des Universitätsklinikums Leipzig, aufgenommen von Frau Dr. Christina Schönborn und wurde von Prof. Pietro Nenoff zur Verfügung gestellt. Damit ist die behutsame Neugestaltung ein kleiner Meilenstein in der Geschichte der Mykologie in Deutschland und der DMykG e.V. Sie markiert aber auch einen Generationswechsel, der die Gesellschaft für die nächsten Jahrzehnte prägen und Ansporn für medizinisch-mykologische Innovationen und Erkenntnisse sein soll.

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